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Tuberkulöse SpondylitisDieser 71-Jährige Patient lernte im Kindesalter erst mit 5 Jahren Gehen. In den letzten Jahren sukzessive Gehbeschwerden. Zuletzt sensomotorisches Teilquerschnittsyndrom. Die Bildgebung zeigt die Folgen der Knochen-Tuberkulose, die zu einer entzündlichen Zerstörung des 7. Halswirbelkörpers führte. Ferner Gibbusbildung im zervikothorakalen Übergang mit massiver Syrinxbildung vom oberen Halsmark bis etwa BWK 3 durch Zug und Druck am Myelon. Operativ ventrale Korporektomie sowie interkorporeller Fusion HWK 5 auf BWK 2. Postoperativ inkomplettes sensomotorisches Querschnittsyndrom mit temporärer respiratorischer Insuffizenz. Verkalktes hinteres Längsband (OPLL)Diese Mitte 60-Jährige Patientin stellte sich mit einer Schnittbildgebung vor, die den dringlichen V.a. ein verkalktes hinteres Längsband von Mitte HWK 3 bis Mitte HWK 7 zeigte. Klinisch ausgeprägte sensible Ataxie sowie Wurzelreizssyndrom C4 und 5 sowie Wurzelkompressionssyndrom C6 und 7 bds.. Bei der OP wurden die Wirbelkörper HWK 4-6 entfernt und durch einen Titanwirbelkörper ersetzt. Komplizierter intraoperativer Verlauf mit langstreckiger Duraverletzung, da diese mit dem hinteren Längsband verklebt war. Postoperativ kompletter motorischer Querschnitt sub C4 bis auf M1/5 der Kleinfinger bds.. Sechs Wochen später vollständige Erholung des Querschnittssyndroms. Auf Grund einer dorsalen Instabilität erfolgte zu einem späteren Zeitpunkt eine zusätzliche dorsale Spondylodese von HW 3 bis BW 1 (ohne Abbildung). www.thejns.org/doi/pdf/10.3171/foc.2002.13.2.16 http://www.nepsteinspine.com/Pdf/EpsteinOPLLCT01.pdf
Thorakale SynovialzysteAbb. 1-4: Dieser Patient stellte sich in Begleitung seiner Ehefrau vor wegen Schmerzen rechte Beinaußen- und -rückseite. Befund: Sensomotorische symmetrische Paraparese sub D 12, psychomotorisch deutlich verlangsamt, breitbasiges, ataktisches Gangbild, Schmerzen entsprechend L5 und S1 rechts. Die Bildgebung zeigte einerseits eine raumfordernde thorakale Synovialzyste (oben jeweils präoperativ und die beiden unteren postoperativv), sowie eine Signalauslöschung im Bereich des lumbosakralen Rezessus rechts. Die BWS wurde operiert. Bildmorphologisch dekomprimierte Verhältnisse, in der RARE keine relevante Signalextinktion mehr. Wegen V.a. Normaldruckhydrozephalus (NPH) Schädel-MRT: Vollbild eines NPH mit transependymaler Liquorpedese, bds. multiple kleinere, ältere lakunäre Infarkte sowie eine Dolichoektasie der A. basilaris als wahrscheinliche Infarktursache. Keine Hirnnervenneuralgie durch die Megadolichobasilaris. http://www.sanp.ch/pdf/1999/1999-04/1999-04-023.PDF http://www.medicalforum.ch/pdf/pdf_d/2002/2002-39/2002-39-166.PDF |
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