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Periphere Nervenchirurgie in Großbritannien Ein weiterer Protagonist der Behandlung von Nervenverletzungen in Großbritannien im 2. Weltkrieg war der Neurochirurg Sir Ludwig Guttmann (1899-1980), ehemaliger Oberarzt bei Foerster in Breslau, der 1939 als Jude aus politischen Gründen Deutschland verließ und im selben Jahr zu Hugh Cairns (1896-1952) ans Radcliffe Infirmary, Oxford, ging, wo er an einem Forschungsprojekt über die Degeneration peripherer Nerven arbeite. 1941 verfaßte Guttmann auf Veranlassung von George Riddoch eine umfassende Arbeit über die Ergebnisse seinen bisherigen Untersuchungen an Rückenmarks- und Nervenverletzten und baute ab 1943, wiederum auf Veranlassung Riddochs, eine „special unit“ für Querschnittsverletzte im Stoke Mandeville Hospital auf, das später Weltruhm erlangte. Nach dem 2. Weltkrieg hat vor allem der Orthopäde Sir Herbert Seddon, Schüler von Riddoch und Hugh Cairns, viel über periphere Nervenchirurgie publiziert, u.a. 1972 eine bedeutende Monographie zu diesem Thema (Seddon 1972). |
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